Der Technik Konzern Sony hat mittlerweile schon die zweite SmartWatch vorgestellt. Während die eingefleischten Apple Fans sich wohl noch ein wenig gedulden müssen, bis der iKonzern die iWatch präsentiert, legt Sony mit der SmartWatch SW 2 nun nach.
Das Design und Material
Im Vergleich zum Vorgängermodell ist die Sony SmartWatch 2 ein wenig größer. Dennoch ist die intelligente Armband-Uhr mit dem 1,6 Zoll großen Display kein Riese, sondern kann es durchaus auch im unmittelbaren Vergleich mit herkömmlichen Männer-Armbanduhren aufnehmen. Das eckige Design der neuen Sony SmartWatch SW 2 ist recht gewöhnungsbedürftig. Auch hier dürfte man leichte Parallelen zu einem Apple Produkt, nämlich den iPod Nano, ziehen können. Ein recht schickes Edelstahlarmband hält den gerade einmal 23,5 Gramm schweren Mini-Computer am Handgelenk fest. Das Metall-Armband ist recht strapazierfähig, kommt allerdings auch mit einer sogenannten Faltschließe aus, was zur Folge hat, dass Träger mit besonders dünnen Handgelenken wohl ein oder gleich mehrere Armband-Glieder entfernen lassen müssten, bis die Uhr fest sitzt. Optional gibt es die Sony SmartWatch 2 allerdings auch mit einem stylischen Silikonarmband und einer Dornschließe. Beide Varianten sind vom Preis her identisch.
Im unmittelbaren Vergleich mit der Galaxy Gear, die aus dem Hause Samsung stammt, ist die neue Sony SmartWatch 2 auch Staub- und Spritzwasserresistent und überlebt dabei auch den einen oder anderen unfreiwilligen Tauchgang im Pool beziehungsweise in der Badewanne.
Die Funktionen im Überblick
Im Gegensatz zu einigen Konkurrenzmodellen, kommt die Sony SmartWatch 2 zunächst auch ohne der Kopplung mit einem kompatiblen Smartphone aus. So sind von Haus aus schon einige Apps installiert und Einstellungen wie Datum, Uhrzeit und Weckzeit sowie die Veränderung des Ziffernblattes möglich. Interessant wird es allerdings erst, wenn die SmartWatch auch mit einem Smartphone verbunden wird. Das gelingt unter anderem via NFC Technologie recht flott. Kompatibel ist die neue Sony SmartWatch mit modernen Smartphones, die mindestens Android 4.0 installiert haben. Hat das Smartphone noch kein NFC an Bord, kann die Verbindung auch bequem über Bluetooth hergestellt werden. Mit dem Apple iPhone klappt die Kopplung bisher noch nicht. Ob die SonySmartwach demnächst auch mit Apples iOS auskommt, bleibt abzuwarten.
Ist eine Verbindung zwischen SmartWatch und Smartphone hergestellt, empfiehlt es sich die kostenlose Smart Connect App aus dem Google Play Store auf das Smartphone zu laden. Nach dem Start kann man weitere, auf das Display der Sony SmartWatch 2 SW2 angepasste Apps, herunter laden und den Funktionsumfang gekonnt erweitern. Ein Großteil der bereits vorhandenen Apps stellen dabei eine Mini-Version der Smartphone Anwendungen dar, so dass Informationen und Daten auch vom Uhren-Display abgelesen werden können und das Smartphone beispielsweise im Rucksack verweilen kann. So besteht auch die Möglichkeit, über eine App Anrufe auf dem Uhrendisplay anzeigen zu lassen. Die Kommunikation wird dann allerdings lediglich über ein Bluetooth Headset realisiert. Die Sony SmartWatch SW 2 kommt selbst ohne Lautsprecher und Mikrofon aus.
Zudem wird auch Googles Mail-App unterstützt. Eingegangene Mails können mit den wichtigsten Informationen wie der Adressat und auch die Überschrift über das Uhren-Display kontrolliert werden.
Der Display-Trumpf
Sony setzt bei dem Display der SmartWatch SW 2 auf die Transflektiv-Technik. Das ist sehr zu begrüßen, da das Display somit auch das Umgebungslicht als zusätzliche Lichtquelle nutzt. Das hat den Vorteil, dass die Anzeige auch bei ausgeschaltetem Uhren-Display am Tag und auch bei starker Sonneneinstrahlung gut erkennbar ist.
Fazit
Die Sony Smartwatch SW 2 ist eine solide Weiterentwicklung des „Urtyps“. Allerdings handelt es sich auch bei diesem Gerät um eine sogenannte „Smartphone-Verlängerung“, welche auf eine recht nützliche Art und Weise die Funktionen des Smartphones ergänzt. Im Second-Screen-Zeitalter ist ein solches Gerät durchaus Alltagstauglich. Die SW 2 überzeugt nicht nur mit ihren Funktionen, sondern auch mit der soliden Akkusausdauer. Bei einer durchschnittlichen Benutzung, wird erst nach vier Tagen eine Ladepause fällig. Geladen wird die SmartWatch über das mitgelieferte Micro-USB- Kabel, beispielswiese am heimischen PC oder am Smartphone-Netzkabel. Zusammenfassend kann also festgehalten werden, dass die Features der Sony SmartWatch SW 2 sich in Grenzen halten. Das Display und die Akkuleistung sprechen allerdings klar für sich. Wer eine sinnvolle Ergänzung für das Android Smartphone sucht und die eine oder andere Fernsteuerungsfunktion auch im Alltag gut nutzen kann, dem kann der Kauf dieser Sony SmartWatch jedoch empfohlen werden.
Preis und Verfügbarkeit
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